Bevor der Schnee kam, kamen die Bagger. Die rissen in Altehufe an der Kreuzung In den Bonnen/Oberkäsbacher Weg Teile der Straße auf, um im Auftrag der Deutschen Telekom Glasfaserkabel zu verlegen.
Was eigentlich eine gute Nachricht für das nicht eben am Nabel der Welt gelegene Altehufe hätte sein können, das bringt Dr. Dieter Knickenberg in Harnisch. Er hält die Verlegung der Kabel - mit den damit verbundenen Einschränkungen für die Anwohner wie Lärm und Dreck - für unnötig und ein Ärgernis.
Der Rat der Europäischen Union hat im Gesetzgebungsverfahren zum Gigabit Infrastructure Act (GIA) seine Position für die anstehenden Trilog-Verhandlungen verabschiedet. In der Branche stößt sie auf ein geteiltes Echo. Der GIA soll die Richtlinie über die Senkung der Breitbandkosten aus dem Jahr 2014 ersetzen und den Ausbau von Glasfasernetzen beschleunigen. Hierzu stehen die Verhandlungen zwischen dem EU-Rat, dem Europäischen Parlament und der EU-Kommission (Trilog) an, für die der Rat seine sogenannte allgemeine Ausrichtung verabschiedet hat.
Der Glasfaserausbau in Deutschland macht gute Fortschritte. Auf der Jahrestagung des Bundesverbands Breitbandkommunikation (BREKO) fordert die Branche weniger staatliche Förderung und weniger Bürokratie.
Insgesamt werden laut Westnetz in den kommenden Jahren in Dorsten rund 230 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt und mehr als 11.100 Hausanschlüsse erstellt, über die zirka 24.900 Haushalte und Gewerbebetriebe mit schnellem Internet versorgt werden.
Die Mitgliedstaaten der EU wollen den Breitbandausbau in Europa ankurbeln und die Kosten senken. Daneben sollen etwa effizientere Planungs- und Ausbauverfahren für die Betreiber öffentlicher Kommunikationsnetze ermöglicht werden. Darauf einigten sich die zuständigen Ministerinnen und Minister der Länder am Dienstag in Brüssel.
Im Streit um den Ausbau des Glasfasernetzes hat der Deutschland-Chef von Vodafone Vorwürfe gegen die Deutsche Telekom erhoben. Demnach verlangen die Bonner „beträchtliche“ Gebühren, wenn Konkurrenten ihre Kabel in von der Telekom kontrollierte Leerrohren verlegen wollen.
Die verlängerte Nachfragebündelung der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser war erfolgreich: Die erforderliche Quote für den Glasfaserausbau in Derikum ist erreicht.
Für die Erschließung unterversorgter Adressen im Stadtgebiet bewilligt der Bund rund 3,6 Millionen Euro, die das Moerser Unternehmen Enni in Rheinbergs Telekommunikationsnetze investieren kann.
Das Unternehmen Unsere Grüne Glasfaser (UGG) arbeitet auch in Königswinter an der weiteren Umsetzung eines flächendeckenden Glasfasernetzes.
Nach ausführlichen vorherigen Informationen hat sich die Stadt Königswinter dazu entschieden, mit dem Unternehmen Unsere Grüne Glasfaser eine Kooperationsvereinbarung für den Glasfaserausbau zu unterzeichnen.
Netzbetreiber wollen die Kupferabschaltung konkret planen. Das sagte Ralph Steffens, Co-Chief Executive Officer des Netzbetreibers DNS:NET am 30. November 2023 auf dem Jahreskongress des Breko in Berlin. "Ein harter Termin für die Kupferabschaltung würde uns helfen". Steffens erklärte, ein Abschalttermin im Jahr 2032 sei realistisch, wobei das Vorhaben dennoch eine "Riesenaufgabe" bleibe.
Veranstaltungen
Sie interessieren sich für Veranstaltungen von Gigabit.NRW oder externen Partnern?